Der wohlhabende und frisch verheiratete Guy Carrell führt ein Dasein in der panischen Angst, lebendig begraben zu werden. Dieses Schicksal hat seiner Ansicht nach sein eigener Vater erlitten. Guy kann offenbar nur beruhigt werden, indem er den Sarg seines Vaters öffnet und sich selbst davon überzeugt, dass seine Scheintottheorie nicht zutrifft. Beim Anblick der sterblichen Überreste seines Vaters erleidet Guy einen schweren Schock, wird für tot gehalten und umgehend begraben. Aber Guy lebt noch. Als er mit Glück frei kommt, muss er erkennen, dass seine eigene Frau aus Geldgier ein schnelles Begräbnis gewünscht hat. Die Rache des "Wiederauferstandenen" wird grausam.
Ein Mann leidet an einer schweren Krankheit, die zu akuter Narkolepsie führt, wenn er glücklich ist. Er entwickelt eine Vielzahl von Techniken, um sich das Vergnügen zu verweigern, um somit die drohenden Schlafprobleme abzuwehren. Doch dann verliebt er sich… Diese Liebe wird auf eine harte Probe gestellt!
Sein Debüt ist ein solide gearbeitetes Gothic-Drama mit Poe-Anklängen. „Horror“ im technischen Sinne ist das sicher nicht, für die Schauer sorgen die düstere Atmosphäre, die verschrobenen Charaktere auf Bösmannsseite und die unheimlichen Sets. Richard Greene war in den 40ern ein swashbuckler-Held (und staubte später die Titelrolle in einer langlebigen „Robin Hood“-TV-Serie ab) und ist als romantic hero daher durchaus erprobt, Rita Corday muss eigentlich nur hübsch aussehen, Stephen McNally gibt einen patenten sadistischen Schurken ab – ohne großes Overacting, sondern kalt und zynisch. Die Horror-Ikonen Chaney und Karloff haben nicht viel zu tun. Chaney muss sich als stummer Brutalo wenigstens keine Texte merken und Karloff lebt mehr von seinem Image (nach dem Motto, ein Karloff-Charakter MUSS böse Ränke im Schilde führen, so dass sein Face-Turn durchaus überraschend kommt) als vom Script. Kein Showcase für Karloff oder Chaney, aber ein ziemlich guter Film nonetheless.